FAQ – Häufig Gestelle Fragen
Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen, die Ihnen bei der Nutzung unserer Produkte oder Dienstleistungen helfen können.
Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen, die Ihnen bei der Nutzung unserer Produkte oder Dienstleistungen helfen können.
Es gibt vielfältige Arten von Geräten, die beim Lesen helfen sollen, wenn die eigenen Augen dafür nicht ausreichen. Dazu zählen klassische Lupen, aber auch Lese-Lineale, die einzelne Zeilen eines Textes vergrößern und auch digitale Systeme, die Text scannen und vergrößert auf einem Monitor darstellen oder diesen sogar vorlesen.
Die gängigste Art von Lesehilfen sind aber Lesebrillen, genauer gesagt Fertiglesebrillen, deren Gläser nicht speziell auf die Sehstärke ihres Trägers angepasst werden, sondern bei denen beide Gläser gleiche, vorgefertigte Dioptrienwerte haben und die bei der sogenannten Altersweitsichtigkeit helfen, Texte wieder im gewohnten Leseabstand klar erkennen zu können.
Im Gegensatz zu Brillen, die der Optiker individuell auf Ihre Bedürfnisse anpasst, werden Fertiglesebrillen bereits fertig vorproduziert. Fertiglesebrillen haben also immer in beiden Augen die gleiche Stärke, es gibt sie üblicherweise von 1,0 Dioptrien bis 3,5 Dioptrien in Abstufungen von 0,5 Dioptrien. Vereinzelt werden sie auch bis 4,0 Dioptrien oder auch in 0,25er Schritten angeboten.
Auch wenn günstige Lesebrillen oft schon für wenige Euro erhätlich sind und für einen schnellen Blick auf eine Tankquittung oder einen Kassenbon sicherlich mehr völlig ausreichen, sollte man sich selbst einen Gefallen tun und für längeres entspanntes Lesen eine hochwertigere Lesebrille kaufen.
Wenn Sie mit Fertiglesebrillen gut zurecht kommen, können Sie bei Modellen ab ca. 15 Euro schon deutlich bessere Gläser erwarten, die dann meist eine geringere Verzerrung in den Randbereichen aufweisen und zum Teil auch über integrierte Filter oder auch Entspiegelung verfügen. Wenn Sie trotz einer guten Fertiglesebrille beim Lesen Probleme bekommen (wie z.B. Kopfschmerzen, brennende Augen oder schnelle Ermüdung), dann sollten Sie sich eine individuell angepasste Lesebrille beim Optiker anfertigen lassen. Günstige Angebote für Lesebrillen mit individuell angepassten Gläsern gibt es hier oft schon ab 20-30 Euro. Wenn Sie ein besonderes Marken-Gestell wünschen, leichtere Gläser oder zusätzliche Entspiegelungen, kann eine individuelle Lesebrille aber auch mehrere hundert Euro kosten.
Wenn Sie vorher keine Brille gebraucht haben, werden Sie mit einer Fertiglesebrille wahrscheinlich auch gut zurecht kommen. Trotzdem empfiehlt es sich, einen Sehtest beim Augenarzt oder einem Augenoptiker durchführen zu lassen, um zu prüfen, ob die Altersweitsichtigkeit in beiden Augen im gleichen Maße auftritt und natürlich auch, um zu ermitteln, welche Stärke ihre Lesebrille haben sollte.
Es ist schon praktisch, wenn man an allen möglichen Orten eine Lesebrille zur Hand hat, eine im Auto, eine an der Werkbank, eine am Sessel im Wohnzimmer. Und natürlich greift man dafür auch mal zu preiswerten Brillen. Diese günstigen Lesebrillen sind vor allem dann eine gute Wahl, wenn es um das kurze Lesen einer Notiz oder eines Kassenbons geht – besser eine billige Lesebrille als gar keine.
Aber gerade die sehr billigen Modelle für wenige Euro sollte man nicht unbedingt dauerhaft verwenden, da der günstige Preis manchmal zu Lasten der Qualität geht. Doch selbst hier gilt: Wenn Sie keine Probleme damit haben, können Sie auch nichts falsch machen.
Auch wenn es oft anders behauptet wird: Eine falsche Brille hat keinen dauerhaften Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Augen. Das bestätigen auch die Optik-Profis von Zeiss:
https://www.zeiss.de/vision-care/besser-sehen/gesundheit-vorsorge/kann-die-falsche-brille-oder-schlechtes-licht-den-augen-schaden.html
Ab einem Alter von ungefähr 40 Jahren stellen die meisten Menschen fest, dass sie kleingedrucktes nicht mehr gut lesen können. Anfangs hilft es dann noch, den Abstand zum Text etwas zu vergrößern, also einfach den Arm etwas mehr zu strecken, damit die Buchstaben wieder klar zu erkennen sind. Aber spätestens wenn „der Arm nicht mehr lang genug“ ist oder sich vielleicht sogar Kopfschmerzen beim Lesen einstellen, sollte man sich und seinen Augen etwas gutes tun und sich die erste Lesebrille kaufen.
Gerade wenn Sie in beiden Augen unterschiedliche Gläser benötigen oder wenn Sie auch schon vor der Lesebrille bereits eine Alltagsbrille benötigt haben, sollten Sie sich Ihre Lesebrille vom Optiker individuell anfertigen lassen. Auch wenn Sie beruflich oder als Hobby besonders viel lesen oder kleinteilig arbeiten, ist eine individuell angepasste Lesebrille eine sinnvolle Investition.
Die sogenannte Altersweitsichtigkeit stellt sich früher oder später bei fast allen Menschen ein. Die Linse im Auge verliert über die Jahre an Elastizität, sie lässt sich also nicht mehr so flexibel verformen, dass sie nahe Gegenstände scharf auf der Netzhaut abbilden kann. Mit einer Lesebrille helfen wir dem Auge hier, die Muskeln müssen nicht so stark an der Linse zerren, und das Lesen wird dadurch wieder entspannt möglich.
Bei höherwertigen Fertiglesebrillen können Sie davon ausgehen, dass hier – neben einer insgesamt besseren Verarbeitung – auch hochwertigere Gläser eingesetzt sind. Diese tragen zu einem schärferen Bild bei, gerade auch in den Randbereichen, und damit zu entspannteren Augen beim Lesen oder bei kleinteiligen Arbeiten. Oft sind die Gläser bei diesen Lesebrillen noch extra kratzfest oder verfügen über zusätzliche Filter, zum Beispiel über UV-Filter oder solche gegen blaues Licht von Computermonitoren und Handys.
Gerne beraten wir Sie, wenn unter den häufig gestellten Fragen keine passende Antwort für Sie dabei war. Wir unterstützten Sie gerne.